Freitag, 24. Mai 2024 - Sport-Club-Platz, 3821 Zuschauer
Schiedsrichter: Alexander Autherith
Assistenten: Oskar Kokoszka, Soner Sen
WIENER SPORT-CLUB:
F. Prögelhof - P. Haas (66./P. Macher), L. Gusic, D. Rajkovic, M. Pajaczkowski, O. Özlesen, L. Pfaffl, S. Oppong, M. Berkovic (75./D. Akrap), M. Beljan (66./F. Kerber), P. Buzuk (86./F. Gerstl)
NSC 1919:
M. Gindl - A. Tatzer (74./M. Vlna), N. Streimelweger, M. Wodicka, T. Bockay, E. Tarzi (80./P. Fekete) - D. Toth, M. Toth, D. Strmsek - A. Prenqi (62./L. Gatti), L. Haubenwaller
Tore:
0:1 L. Haubenwaller (42.)
1:1 P. Buzuk (46.)
2:1 L. Pfaffl (69.)
2:2 M. Toth (79.)
Karten:
Gelbe Karte: P. Buzuk (46./Unsportlichkeit), M. Berkovic (64./Unsportlichkeit), L. Gusic (80./Unsportlichkeit) bzw. M. Toth (45.+1/Unsportlichkeit), T. Bockay (46./Kritik), N. Pammer/TR (46./Kritik), D. Toth (54./Kritik), L. Haubenwaller (55./Unsportlichkeit), L. Gatti (89./Unsportlichkeit)
Im mit Spannung erwarteten Spiel der 29. Runde der Regionalliga Ost lieferten sich der Wiener Sport-Club und SC Neusiedl am See 1919 ein packendes Duell, das mit einem gerechten 2:2-Unentschieden endete. Die Fans beider Mannschaften erlebten eine Achterbahn der Emotionen, wobei der Spielstand mehrmals wechselte und erst in den letzten Minuten der Partie der Ausgleich fiel. Das Spiel, übrigens das letzte am ältesten Fußballplatz Österreichs, fand vor knapp 4000 Fans statt - eine Mega-Kulisse selbst für die Regionalligs Ost.
Erste Halbzeit: Neusiedl geht in Führung
Das Spiel begann energisch mit beiden Teams, die von Beginn an versuchten, Druck aufzubauen, jedoch ohne in den ersten 15 Minuten echte Torchancen zu kreieren. Dann übernehmen zusehends die Gastgeber das Kommando und klopfen auch immer wieder an. Die beste Chance verhindert der Neusiedler Goalie, indem er bei einem Schuss aus kurzer Distanz die Hände hochreißt und das Leder über das Tor abwehr. Kurz vor der Pause führen dann die Neusiedler: In der 42. Minute erzielte Lukas Haubenwaller für die Gäste mit einem spektakulären Fernschuss von 20 Metern, der präzise im linken oberen Eck landete, das 0:1. Trotz weiterer Bemühungen des Wiener Sport-Clubs, den Ausgleich noch vor der Halbzeitpause zu erzielen, blieb es beim Vorsprung für die Gäste.
Nach dem Seitenwechsel kam der Wiener Sport-Club entschlossen aus der Kabine. Ihre Anstrengungen wurden schnell belohnt, als Philip Buzuk in der 46. Minute den Ball über die Linie drückte und das Spiel wieder ausglich - er lässt drei Gegenspieler aussteigen und zieht ab. Die Dynamik schien sich nun zugunsten der Gastgeber zu verschieben, die ihre Angriffe intensivierten. Lucas Pfaffl brachte den Wiener Sport-Club in der 69. Minute erstmag in Führung, indem er einen ruhigen und präzisen Abschluss im Strafraum zeigte, was das Stadion zum Jubeln brachte. Damit haben die Hernalser das Spiel gedreht.
Die Freude der Heimfans hielt jedoch nicht lange an. SC Neusiedl am See, die nicht bereit waren, sich geschlagen zu geben, kämpften tapfer weiter. Ihre Beharrlichkeit zahlte sich aus, als Marcel Toth per Kopf in der 79. Minute das Tor zum 2:2-Ausgleich erzielte. Dieses Tor, nur zehn Minuten nachdem der Wiener Sport-Club in Führung gegangen war, bewies die Entschlossenheit und das Können von Neusiedl am See, unter Druck zu performen.
Die letzten Minuten des Spiels waren geprägt von intensiven Versuchen beider Teams, den entscheidenden Treffer zu landen. Trotz einiger vielversprechender Angriffe konnte jedoch keine der Mannschaften den Siegtreffer erzielen, und das Spiel endete mit einem gerechten 2:2-Unentschieden. Beide Teams zeigten eine beeindruckende Leistung, die ihre Fans stolz machen würde, und verließen das Feld mit dem Bewussein, dass sie alles gegeben hatten.
Peter Eigl (Obmann Neusiedl): "Ich denke, dass das Remis gerecht ist, muss aber dazu sagen, dass ich die eine oder andere Schiedsrichterentscheidung nicht verstanden habe. Vor dem 1:1 hat es ein Foul an unserem Spieler gegeben. Das wäre meiner Meinung nach Rot gewesen. Aber okay, wir nehmen den Punkt mit."
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